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Kalamata - das vielfältiges Kulturzentrum

Die Präfekturhauptstadt Kalamata hat sich zu einem bedeutenden Kulturzentrum entwickelt. Der Name Kalamata heißt übersetzt soviel wie "Schilffeld", was auf die Lage im Bereich der sumpfigen Mündung des Flusses Pamisos hinweist. Mit 70.000 Einwohnern lebt ein großer Teil der Bevölkerung Messeniens in der größten Hafenstadt des Peloponnes.
 

Viele Bereiche Kalamatas wurden 1986 von einem schweren Erdbeben zerstört. Wärend zur Küste hin schachbrettartige angelegte Straßenzüge mit schmuckloser Skelettbauweise das Stadtbild bestimmen, befinden sich unterhalb der Burg aus dem 13. Jh. noch anheimelnde Bereiche der historischen Altstadt. Im Amphietheater der Burg finden als alljährlicher kultureller Höhepunkt die Sommer-Festspiele mit Konzerten und Theateraufführungen statt.

 

In der Altstadt faszinieren die byzantinische Kirchen und das Nonnenkloster Kalogreon, in dem berühmten Seidenstoffe gewebt werden. Das archäologische Museum ist ebenso wie das Volkskundemuseum einen Besuch wert und Eisenbahnfreunde kommen im Eisenbahnmuseum auf ihre Kosten. Zum Bummel lädt einerseits die Fussgängerzone ein, andererseits die lange Strandpromenade mit zahllosen Tavernen und Restaurants und am Abend mit Tanzlokalen.
 

Koroni - Festungsstadt an der Ostküste

Koroni liegt an der Ostküste Messeniens rund 45 Kilometer südlich von Kalamata in einer leicht hügeligen und von Olivenhainen geprägten Landschaft. Von weit her sichtbar ist die Festungsanlage aus dem 6. und 7. Jh., die auf einem in den Messenischen Golf ragenden Landsporn liegt. Heute befindet sich in der Festung ein Nonnenkloster. Die byzantinische Kreuzkuppelkirche Agia Sophia und die nachbyzantinische Kirche Agios Charalambos sollten auf dem Besichtigungsprogramm nicht fehlen und auch ein Spaziergang durch den Klostergarten ist sehr reizvoll! Rund 5.000 Einwohner leben heute in der lebendigen Hafenstadt. Gäste dürfen sich hier u.a. auf die südlich der Festung gelegenen Sandstrände Zaga und Memi freuen.
 

Finikounda - Badeort an der Westküste

Die malerische Bucht von Finikounda

Der idyllische Hafen- und Badeort Finikounda liegt am südwestlichen Zipfel von Messenien. Rund 600 Einwohner dürfen sich hier wohl fühlen, denn die beschauliche Ruhe hat sich trotz der Attraktivität für Touristen gehalten. Sehr angenehm, dass die Flaniermeile mit ihren netten Restaurants und Bars direkt parallel zum Strand verläuft. Finikounda verfügt über zahlreicher Hotels und Ferienhäuser, und auch Campinggäste sind willkommen.
 

Methoni - Die Hafenstadt der Antike

Von weit her sichtbar: Die Festung von Methoni

Die mit rund 2.500 Einwohnern kleine aber in der Antike bedeutende Hafenstadt Methoni hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Bereis in Homers Epos Ilias wird Methoni als Pedasos erwähnt. Die antike Stadt ist mit ihrer Befestigungsanlage ist noch gut erhalten. Sehr idyllisch schaukeln unterhalb "Burtzi", der von einer Kuppel bedeckte Südturm der Anlage, zwischen schroffen Felsbrocken kleine Fischerboote im Wasser. Gäste sollten Methonis sollten sich einen Besuch der in der ehemaligen Stadt icht entgehen lassen.
 

Pylos - Stadt bei der Ochsenbauchbucht

Treffpunkt am Abend: der große Platz am Hafen von Pylos

Die lebendige Hafenstadt Pylos ist vor allem durch ihre Lage an der Bucht von Navarino bekannt. Selbst Windjammer wie die Sea Cloud geben sich mitunter in der wunderbaren Naturlandschaft der Küste ein Stelldichein. Weniger friedlich ging es in der Bucht in der Geschichte zu, denn sie war Schauplatz wichtiger Seeschlachten der griechischen Geschichte. Unser Tipp: Beobachten Sie das bunte Treiben im Hafen bei einem Café Frappé von der Patia, dem Wohnzimmer des Ortes. Schattenspendende Platanen beschirmen Sie im Herzen der rund 5.500 Einwohnern zählenden Stadt. Pylos ist auch ein touristisches Zentrum mit vielen attraktiven Unterkunftsmöglichkeiten.
 

Kyparissia - Küstenstadt im Nordwesten

Sonnenuntergang über dem Strand von Kyparissia

Kyparissia liegt im Nordwesten der messenischen Küstenebene zwischen der Küste und den Ausläufern des Bergrückens Egaleo und ist mit 8.600 Einwohnern ein Verkehrsknotenpunkt der Region. In byzantinischer Zeit entstand auf einem Hügel hoch über der Stadt mit einer umliegenden historische Oberstadt. Einiges dieses alten Stadt ist noch erhalten und sehenswert. Die sich unterhalb der Burganlage bis zum Meer ausdehnende Unterstadt hingegen ist funktional angelegt. Badegäste aber dürfen sich auf lang ausgedehnte weite und ruhige Sandstrände freuen.

Kardamyli - unwiderstehlich!!

Agamemnon versprach einst dem Achill die Stadt Kardamyli als Mitgift, falls er seine Tochter heiraten würde. Ein wohl wunderbares Geschenk - und auch heute ist Kardamily für Touristen Messeniens und Lakoniens ein absolutes Muss!

In römischer Zeit Hafen für Sparta und in der nachbyzantinischen Zeit Hafen für Mystras strategisch wichtig, verlor der heute rund 600 Einwohner zählende Ort aufgrund seiner schwer zugänglichen Lage am Küstenrand der Mani seine Bedeutung. Aus Felsgestein gebaute Bastionen und Turmhäuser bestimmen die Szenerie. Spektakuläre Strände, der romantische kleine Hafen und die unzähligen Olivenhaine und die kurze Distanz zu den kulturellen Highlights der Mani machen Kardamily unwiderstehlich!

 

Stoupa - Heimat von Alexis Zorbas

Wer das rund 650 Einwohner zählende Stoupa nicht kennt, der kennt nicht Nikos Kazantzakis' Meisterwerk “Alexis Zorbas", 1964 hier verfilmt mit dem großartigen Anthony Quinn und einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Sieben Oscars gab's, einen davon für das Bühnenbild. Und: Für den Film wurde der Tanz des Sirtakis erfunden! Heute bietet der Ort 45 km südwestlich von Kalamata an der Küste der messenischen Mani zwei schöne Sandstrände, an denen Wassersportler ein fantastisches Angebot vorfinden. Byzantinische Gebäude und magische Winkel machen den Reiz des Ortes aus.