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Die Tiere des Peloponnes

Aufgrund seiner klimatischen und ökologisch sehr unterschiedlichen Regionen ist der Peloponnes Lebensraum für viele verschiedene Vögel, Reptilien, Säugetiere, Amphibien und Insekten. Die wichtigsten dieser Zeitgenossen, die Ihnen sicherlich bei Touren durch das Land begegnen werden, stellen wir Ihnen kurz vor.
 

Zikaden

Die bis zu 7 cm langen Insekten werden häufig mit Heuschrecken verwechselt. Man findet sie in allen Farben, Größen und Formen überall auf dem Peloponnes. Geht man durch eine Wiese oder eine antike Stätte, springen die kleinen Tiere dauerhaft und überall hin und her. Im Sommer, wenn es nicht zu heiß ist, bildet ein beständiges Summen, das je nach Temperaturen auch nachts nicht endet, den akkustischen Hintergrund jedes Ausflugs in die Natur. 

 

Schafe und Ziegen

Die arkadischen Hirten wurden schon seit ewigen Zeiten in Versen und Gedichten verewigt. Tatsächlich findet man tausende der Tiere auf dem Peloponnes, einerseits zu Milchherstellung, andererseits aber auch wegen des Lammfleisches. Auf den Straßen vor allem in den Gebirgen Arkadiens kann es immer wieder vorkommen, dass ein Hirte seine Ziegen mitten auf der Straße zu einem Weideplatz führt - ein ganz besonderes Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

 

Hunde

Vor allem in größeren Städten, aber auch in kleinen Dörfern liegen Hunde auf der Straße. Sie sind längst ein kleines Problem geworden, aber harmlos sind sie meist schon. Viele der "wilden" Hunde gehören sowieso einem Griechen, der seinen Hund einfach laufen lässt. Stößt dieses Verhalten eher auf Ablehnung in der Bevölkerung, sind gepflegte, an der Leine geführte Hunde gern gesehene Gäste und eigentlich in kaum einem Hotel oder in Ferienwohnungen ein Problem. Anfassen sollten Sie die streunenden Hunde allerdings nicht, nicht wegen drohenden Krankheiten, sondern weil Sie die Hunde sonst nicht wieder los werden. 

 

Fotos: ©reisequalitaet.de-tmtm

Schlangen

Fährt man mit dem Auto über Bergstraßen, liegen häufig tote Schlangen auf der Straße. Angst muss man allerdings keine haben, neben ungefährlichen Nattern ist die Sandviper die einzige gefährliche Art. Diese sind allerdings sehr scheu und beißen nur, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, eine lebende Schlange zu Gesicht zu bekommen. Wenn Sie das Glück haben, beobachten Sie die Schlange ruhig und lassen Sie sich von ihr faszinieren! 

 

 

Krabben

Diese beiden werden wohl keine Freunde mehr. Gefunden haben wir sie bei den Wasserfällen von Polilimnio, wahrscheinlich im Streit darum, wer als erstes in das eiskalte, glasklare Wasser springen darf. 

Katzen

Zusammen mit den Hunden bevölkern wilde bis halbzahme Katzen Straßen und Städte. Im Gegensatz zu den Hunden sind sie allerdings meist scheu und lassen sich nicht streicheln.